Für all jene, die zwischen Heiligabend und Silvester neben dem Festagsessen auch eine sportliche Herausforderung suchen, hat Rapha die Festive 500 erfunden. Das Ziel ist es, vom 24.12. bis 31.12. mindestens 500 Kilometer Rad zu fahren, ohne dass dabei ein Rollentrainer fürs Training in der gemütlichen Stube erlaubt wäre. Es werden ausschließlich im Freien zurückgelegte und per GPS aufgezeichnete Kilometer gezählt.
Dieses Jahr sah die Wettervorhersage für unsere Breiten durchaus passabel aus, so dass die Zielstellung von 500 Wochenkilometern in den Bereich des Realisierbaren rückte, wenngleich dies für die meisten Gelegenheitsradfahrer auch im Sommer sicherlich nicht unbedingt vorstellbar wäre. Neben der Wetterlage und den zu erwartenden Temperaturen stellt die zu Weihnachten und in der Zeit „zwischen den Jahren“ anstehende Vielzahl familiärer Verpflichtungen eine weitere Hürde dar, welche es zu meistern gilt, um das Vorhaben letztendlich erfolgreich abschließen zu können.
Pünktlich zu Weihnachten, lange vor Anbruch der Morgendämmerung trafen sich deshalb vier wackere Sportfreunde, um die ersten Kilometer gemeinsam unter die Räder zu nehmen.

Trockene Straßenverhältnisse zeigen sich als nicht zu unterschätzender Vorteil, wenn man möglichst viele Kilometer abspulen will. Bei relativ milden Temperaturen im Bereich von vier bis sechs Grad Celsius kann man es durchaus einige Stunden auf dem Rad aushalten. Die erste Etappe rollte bei mir ganz gut, so dass ich gleich 150 Kilometer verbuchen konnte. Am ersten Weihnachtsfeiertag zeigte sich das Wetter dann bei strahlendem Sonnenschein und bis zu zehn Grad von seiner besten Seite. Mit weiteren 100 Kilometern hatte ich die Festive-Halbzeit somit bereits geschafft.

Am dritten Tag ließ ich es mit einer Tour von 70 Kilometern und drei Stunden Fahrzeit etwas ruhiger angehen.

Vom Festive-Fieber gepackt, konnte ich es dann nicht lassen, und habe die verbleibenden 180 Kilometer gleich am Stück absolviert. Nach nur vier von acht möglichen Tagen hatte ich die Herausforderung damit erschöpft, aber zufrieden vollendet…

Update Februar 2018:
